Schon lange träumten wir von einem klassischen Kapitänshaus – idealerweise mit einem sogenannten Doppelkapitän bzw. zwei Kapitänsgiebeln an gegenüberliegenden Seiten des Hauses. Diese Variante hat einen entscheidenden Vorteil: Der Giebel auf der Rückseite schafft zusätzlichen, voll nutzbaren Wohnraum. Im Gegensatz dazu ist ein einzelner Kapitänsgiebel auf der Eingangsseite oft nur als Galerie nutzbar – was in unseren Augen verschenkter Raum ist.
Doch unsere Vorstellung vom Doppelkapitänshaus wurde schnell durch einen Blick in den Bebauungsplan gedämpft. Erlaubt war lediglich ein Vollgeschoss – und damit war unser Wunsch vom zweiten Giebel zunächst vom Tisch.
Ein Dilemma entstand: Ein einzelner Kapitänsgiebel auf der straßenabgewandten Seite hätte den Raum optimal nutzbar gemacht – aber optisch wäre er kaum zur Geltung gekommen. Und genau das wollten wir nicht. Unser Haus sollte nicht nur funktional, sondern auch emotional begeistern. Jeden Tag nach Hause zu kommen und den markanten Kapitänsgiebel zu sehen – dieses Bild wollten wir nicht aufgeben.
Also entschieden wir uns: Der Giebel gehört auf die Straßenseite!
Wir suchten stundenlang nach passenden Grundrissen, die einen guten Kompromiss bieten – doch keiner überzeugte uns wirklich. Fast überall wurde der Raum unter dem Giebel als Galerie genutzt – schön, aber für uns nicht sinnvoll genug.
Also nahm mein Freund die Planung selbst in die Hand. Mit viel Zeit, Recherche und Liebe zum Detail entwickelte er einen Grundriss, der all unsere Wünsche vereinte – und gleichzeitig das Beste aus dem verfügbaren Raum herausholte.
Folgende Räume sollten im Grundriss untergebracht werden:
- Zwei Arbeitszimmer
- Zwei Kinderzimmer
- Schlafzimmer
- Ankleide (idealerweise räumlich getrennt)
- Abstellkammer
- Offene KĂĽche mit direktem Ăśbergang ins Wohnzimmer
Das Ergebnis: Ein individuell geplanter Grundriss, der nicht nur funktional überzeugt, sondern auch unser persönlicher Traum vom Kapitänshaus ist.
Hier das Ergebnis:
Mit dieser Zeichnung im Gepäck sprechen wir nun mit diversen Baufirmen um die Umsetzung zu evaluieren.